12.9.2019 - Jann Raveling

Mit dem Business Model Canvas zum Geschäftsmodell

Gründungswissen
Ausgefülltes Business Model Canvas © Starthaus Bremen & Bremerhaven

Deine Idee ist ein wirrer Knoten im Kopf und du fragst dich, ob du alle Seiten ausreichend beleuchtet hast? Dann entwickle, gestalte und analysiere mittels Visualisierungen dein Geschäftsmodell. Dazu kann die Methode des Business Model Canvas ein Hilfsmittel sein, das deiner Fantasie und Kreativität in der Geschäftsmodellentwicklung freien Lauf lässt.

Wo kommt das Business Model Canvas her?

Das Business Model Canvas ist ein von Alexander Osterwalder entwickeltes Tool um Geschäftsmodelle zu generieren, zu planen und zu analysieren. Hierbei findet eine Art Brainstorming statt, welches sich auf neun für die Unternehmung zentrale Bausteine bezieht. Dabei stehen die Bausteine untereinander in Interaktion. Durch Verwendung von Post-its, welche die Kernelemente des Geschäftsmodells enthalten und anschließender Zuordnung zu den Bausteinen lässt sich ein Geschäftsmodell grafisch sehr gut veranschaulichen. Die nachfolgende Grafik zeigt das Grundgerüst des Business Model Canvas‘ mit seinen neun Bausteinen.

Das grundgerüst des BCM - es besteht aus neun Bausteinen

Welche neun zentralen Bestandteile gibt es?

  • Schlüsselparameter – Welche Partner benötigst du?
  • Schlüsselaktivitäten – Was muss getan werden?
  • Schlüsselressourcen – Was benötigst du?
  • Wertangebote – Warum sollte jemand dein Produkt kaufen?
  • Kundenbeziehungen – Wie ist die Art der Kundenkommunikation?
  • Kundensegmente – Wer sind deine Kuznden?
  • Kanäle – Über welche Kanäle verkaufst du dein Produkt?
  • Kostenstruktur – Was sind die wesentlichen Kosten?
  • Einnahmequellen – Für was wird gezahlt?

Was sich im Einzelnen hinter den Bestandteilen verbirgt, kannst du auch in unserem Werkzeug detailliert nachvollziehen.

Wie gehe ich nun vor?

  1. Drucke das Business Model Canvas möglichst groß aus oder male es dir auf ein Whiteboard o. Ä.
  2. Fülle die neun Felder mit allen Informationen, die dir zu den Leitfragen in den Sinn kommen. Nutze hierfür Post It’s.
  3. Sollte dir noch etwas nicht klar sein, kannst du auch Fragezeichen hinzufügen, notiere deine Fragestellung oder ordne ein Attribut mehreren Bestandteilen zu
  4. Spiele nun mehrere Ideen durch
  5. Beachte auch Trends, Entwicklungen und Risiken – nimm diese ebenfalls auf.
  6. Besprich dein Geschäftsmodell mit potentiellen Kunden oder Partnern – was fällt ihnen auf? Ist irgendwas vielleicht unverständlich?
  7. Die Resultate kannst du wiederum in dein Geschäftsmodell einfließen lassen und so reale Bedarfe und Interessen nachvollziehen.

Weitere Unterstützung?

Du brauchst noch Unterstützung bei deiner Geschäftsmodellentwicklung oder möchtest uns deine Idee vorstellen? Dann melde dich doch gleich bei einem unserer Starthelfer und Starthelferinnen.

An einer Gründung interessiert? Schreib uns gern eine Mail an info@starthaus-bremen.de oder rufe uns unter +49 (0)421 9600 372 an, wenn du Fragen zu deiner Gründung(sidee) hast oder Unterstützung beim Wachstum wünschst. Wir haben die Antworten!

Erfolgsgeschichten


Social Entrepreneurship
27.08.2024
„Dieses Mal wollen wir es anders und besser machen.“

Nach der Auflösung ihres ersten Unternehmens PARU GmbH standen Erik Ruge und Paul Kukolka vor der Entscheidung: Aufgeben oder neu anfangen? Sie entschieden sich für den Neuanfang und gründeten Casca Minga, ein Unternehmen, das koffeinhaltige Erfrischungsgetränke aus der Schale der Kaffeekirsche herstellt. Sie erzählen im Interview, wie sie aus Fehlern gelernt und mit frischer Energie einen zweiten Anlauf gewagt haben.

zum Artikel
Erfolgsgeschichten
16.08.2024
Der süße Traum vom eigenen Candy Shop

Wie ein Kind im Süßwarenladen kann sich Kim Sarah Wendt-Wehmeyer jeden Tag bei der Arbeit fühlen. Und ihre große und kleine Kundschaft erst recht. Die 24-Jährige ist Gründerin und Inhaberin von „Kim’s Candy Shop“ in Bremerhavens Fußgängerzone.

Zum Artikel bei der BIS Bremerhaven
Erfolgsgeschichten
12.08.2024
Mit Mut und Geschmack

Stil und Design wie in einem hippen Großstadt-Bistro. Charme und Freundlichkeit, wie es sie vielleicht nur noch „auf dem Dorfe“ gibt - das charakterisiert „Annie’s Café“ im Bremerhavener Stadtteil Surheide. Für die Inhaberin Anja Brantzen hat sich mit dem Lokal in einem ehemaligen Einzelhandelsgeschäft einen Traum erfüllt.

Zum Artikel