Bremen/Bremerhaven, 12.12.2022. Inmitten von mehreren Krisen ein Unternehmen zu gründen, ist mit einem gewissen Risiko behaftet und benötigt eine ordentliche Portion Mut. Dennoch ist das Interesse an Gründungen und vor allem an Gründungswissen weiterhin groß. Das zeigt auch die diesjährige Gründungswoche, organisiert vom Starthaus Bremen & Bremerhaven, einem Segment der BAB – Die Förderbank, die Ende November erfolgreich beendet wurde. An den mehr als 40 Veranstaltungen nahmen rund 550 Gründer:innen, Gründungsinteressierte und junge Unternehmen aus dem Land Bremen teil.
„Gerade in einer wirtschaftlich ungewisseren Zeit ist die eigene Selbstständigkeit ein großer Schritt. Die diesjährige Gründungswoche hat gezeigt, dass es bei uns eine agile Gründungsszene gibt, die stark vernetzt ist und sich gegenseitig unterstützt“, blickt Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, zurück. „Eine solche Community ist für den erfolgreichen Unternehmensstart sehr wertvoll.“ Und ergänzt: „Die Starthaus-Initiative der BAB hat sich als ein wichtiges Förderinstrument für Gründungen im Land Bremen bewährt und die Gründungswoche ist ein zentrales Element für die optimale Vernetzung und Vermittlung von Informationen.“
Das Programm der Gründungswoche war vielfältig: Mit der Bremer Support Arena wurde ein Gründungsmarktplatz geschaffen, mit 13 Ständen rund um Gründungswissen: Vom Finanzamt bis hin zu versicherungsrelevanten Themen wurde Expert:innenwissen für den individuellen Fall geteilt. Im Anschluss wurde die Gründungswoche 2022 offiziell bei einem Zusammenkommen in der Bremer Veranstaltungslocation „Modernes“ eröffnet.
„Das Angebot im Rahmen der Gründungswoche 2022 hat viele Menschen im Land Bremen erreicht. Vor allem der Mix aus praxisorientierten und wissensbasierten Workshops als auch Community-Abenden hat Gründer:innen, junge Unternehmen und Gründungsinteressierte an einem Ort vereint“, so Ralf Stapp, Vorsitzender der Geschäftsführung der BAB. „Beeindruckend war auch, dass etablierte Unternehmer:innen für Gründer:innen nahbar wurden und ein Austausch stattfinden konnte.“
Dies gelang unter anderem bei der Veranstaltung „Food-Industrie trifft Startups“, die erfahrene Unternehmen aus der Lebensmittelindustrie und junge Gründerinnen und Gründer zusammenbrachte. Ebenso teilten Investoren beim „Fireside Chat“ ihre Erfahrungen mit den Gründungsinteressierten.
„Uns ist es einmal mehr gelungen eine gute Mischung aus Fachwissen und Netzwerken anzubieten. Dabei sind sowohl die erstmalig durchgeführten Formate wie auch etablierte Workshops auf eine hohe Nachfrage gestoßen“, erklärt Petra Oetken, Leiterin des Starthaus Bremen & Bremer-haven. „Es ist wichtig gerade in der Krise Menschen zusammenzubringen, Wissen zu teilen und Sicherheit zu bieten.“